Das SCHREI – neues Pop-Up Restaurant in Salzburg

Jung, modern und etwas anders

Jakob SCHmid und Daniel REIfecker haben es getan, und den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt. Vermutlich werden jetzt viele fragen, ob das in der aktuellen Situation als junges Start-Up in der Gastro-Szene überhaupt Sinn macht. Aber Jakob und Daniel haben die Gunst der Stunde genutzt, und eine leer stehende Salzburger Institution einmal auf links gedreht, und nun einen neuen Ort der kulinarischen Begegnung geschaffen.

Wer aufmerksam gelesen hat, kann sich nun auch bereits einen Reim auf den Namen des Restaurants machen. Es handelt sich dabei um die Zusammensetzung (Kofferwort), der beiden Nachnamen. Aber auch ohne diese Anspielung, ist ihr Lokal wortwörtlich der “letzte Schrei”.

Seit 1.10 könnt ihr die zwei in der Nähe des Landeskrankenhauses besuchen. Tagsüber gibt es einen Imbiss, mit verschiedensten Hot Dogs, und unter anderem auch frischen Waffeln. Abends wird von den beiden, die übrigens auch privat seit vielen Jahren beste Kumpels sind, auf hohem Niveau aufgekocht. Wir durften bei einem Soft-Opening vorbei schauen und waren positiv überrascht, welch unkonventionellen Weg (kleines Stichwort: Rasen an den Wänden und nicht am Boden) die beiden eingeschlagen haben.

Der Abend stand ganz unter dem Motto “zu Gast bei Freunden”. Einer der Angelpunkte ihres Konzeptes ist es, dass sich die Gäste grundsätzlich bei den Getränken selbst bedienen dürfen. Eine große Auswahl an guten Weinen und diversen Softdrinks steht hierfür zum “Greifen” bereit. Angerichtet wird von den beiden, quasi mitten im Gastraum. Ein mutiger Schritt, denn so sind keine Fehler erlaubt – für den Gast ist das Erlebnis, aber umso schöner, da man von Anfang beim Wachsen der Komposition auf seinem Teller zusehen kann.

Wir haben uns einmal quer durch die Speisekarte gefuttert. Beginnend bei warmen Brot mit aufgeschlagener Butter und frischem, hausgemachtem Aufstrich, über Saibling mit einem wunderbar gebratenem Salatherz und schmackhaften Frühlingsrollen mit Pulled Pork. Als kleines Zwischengericht konnten wir uns die Empfehlung des Hauses (Trüffel-Pasta) mit selbstgemachten Tagliatelle natürlich nicht entgehen lassen. Zum Hauptgang haben wir uns für Wolfsbarsch und Backhendl entschieden – beides definitv ein Genuss. Bekanntlich geht zum Abschluss immer noch ein Dessert. Da die vorangegangen Portionen allerdings so gut bemessen waren, haben wir uns darauf geeinigt, uns eines zu teilen, um nicht die wundervolle Waffel mit Nuss-Parfait, Zwetschke, Miso-Karamell und Spekulatius zu verpassen (mein absolutes Highlight – wobei ein Gericht hervorzuheben fast schon unfair ist).

Wenn ihr jetzt auch Lust auf feines Essen, oder aber nur einen HotDog auf die Hand wollt, dann schaut gerne bei Jakob und Daniel vorbei und überzeugt euch von diesem modernen Konzept. Auf Instagram bzw. der Website: https://www.das-schrei.at/ könnt ihr euch bezüglich genauer Adresse und Öffnungszeiten schlau machen, beziehungsweise auch gleich einen Tisch reservieren.

Lieber Jakob, lieber Daniel – wir wünschen euch viele schöne und erfolgreiche Tage als Gastgeber in der Salzburger Food-Szene und bedanken uns für den gelungenen Abend!


Mittlerweile hatten wir auch die Möglichkeit, den Imbiss zu Mittag zu testen und uns durch die verschiedenen Hot Dog-Varianten zu schlemmen. Angeboten werden aktuell eine Fisch, Fleisch und Veggie-Variante. Auf der Terasse schmecken die High-Class Hot Dogs gleich noch viel besser und man kann zu lässiger Musik die Seele baumeln lassen.

PS: Bei dem gegenständlichen Beitrag handelt es sich um unbezahlte Werbung und der tolle Abend wurde unsrerseits, natürlich mit dem entsprechenden Kleingeld selbst bezahlt.

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