Apple Pie – oder American Pie? Ganz egal: Hauptsache Apfelkuchen!

Apfel und Kuchen, das passt einfach so gut zusammen, wie sonst nur etwas. Egal ob mit Schlagsahne, Streusel oder dem Apfel als fruchtiges Mark zwischen den Schichten. Bei Apfelkuchen kann man eigentlich nichts falsch machen (naja außer man hat jemanden mit Apfel-Allergie an der Kaffee-Tafel sitzen).

American Pie – die Mutter aller Teenager-Komödien:

Wer jetzt den Film Amcerican Pie kennt, kommt vielleicht noch auf ganz andere Dinge, die man mit so einem warmen, saftigen Kuchen machen kann. (Ach kommt, ihr wisst doch genau was ich meine – falls nicht, dann müsst ihr euch wohl die Teenager-Komödie anschauen – oder besser auch nicht). Amercian Pie flimmerte erstmals 1999 über die Kinoleinwände und wurde zu einem so großen Erfolg, dass die Macher innerhalb kürzester Zeit gleich noch zwei weitere Teile produzierten. 2012 wurde dann noch einmal nachgelegt und “Das Klassentreffen” veröffentlicht. Zum Inhalt selbst, muss man denk ich nicht viel sagen: Eine Clique junger Burschen hat es sich zum Ziel gesetzt, vor ihrem Abgang von der Highscool ihre Jungfräulichkeit zu verlieren. Gespickt mit einem Berg an (teils) flachen Witzen und skurilen Momenten ist die Filmreihe dennoch Kult geworden.

Da mein Herz ja soweiso für Apfel schlägt, stellte sich nun lediglich die Frage, in welcher Art und Weise wir den Kuchen machen wollen. Der klassische Pie war uns fast ein wenig zu langweilig und mal unter uns gesprochen wollte ich mit meinem Kuchen auch keine entsprechenden Vorlagen für diverse Tätigkeiten schaffen 🙂 Also fiel die Entscheidung auf eine Abwandlung der Apfeltarte mit cremiger Füllung.

Zutaten für eine Tarte:

  • 300g Mehl
  • 200g Butter (mit der Reibe geraspelt)
  • 100g Staubzucker
  • 1 Schluck Milch
  • 1 Packung Qimiq Vanille
  • 200g Schlagsahne
  • Abrieb und Saft 1 Zitrone
  • 60g Staubzucker
  • 1,5kg Apfel (Gala)
  • 250g brauner Zucker
  • 200ml Apfelsaft
  • 70g Butter
  • Zimt
  • Cognac
  • Saft von 2 Zitronen
  • 3 Blatt Gelatine

Zubereitung:

Für den Teig Mehl, Butter, Zucker und einen Schuss Milch rasch verkneten. Anschließend den Teig für mindestens 1 Stunde kalt stellen und zur besseren Handhabung zwischen Backpapier mit einem Nudelholz ausrollen. Den Teig dann gemeinsam mit den Backpaierschichten in die Tarteform geben. Bei 160°C Umluft wird die Tarte nun für 15 Minuten zuerst “blind” (also mit Linsen oder Kichererbse die obere Backpapierschicht beschweren) und anschließend Backpapier und die Beschwerungsmittel entfernen und den Kuchen für weitere 20 Minuten backen.

Für die Creme wird das Qimiq mit Zucker und Zitronensaft bzw. -abrieb glatt gerührt und anschließend die aufgeschlagene Sahne vorsichtig untergehoben. Die Mischung wird nun auf dem abgekühlten Kuchenboden verteilt und glatt gestrichen.

Nun ist der Belag an der Reihe. Hierfür werden die Äpfel geschält, entkernt, halbiert und in ganz feine Scheiben geschnitten. In einem Topf anschließend den braunen Zucker karamellisieren lassen und mit Apfelsaft, einem Schuss Cognac und dem Zitronensaft ablöschen. Die Butter vorsichtig darin auflösen und die Mischung mit Zimt abschmecken. Die feinen Apfelscheiben hinzugeben und beides kurz zusammen erhitzen (dass der Apfel ein wenig weicher wird).

Die karamellisierten Äpfel etwas abkühlen lassen und anschließend Scheibe für Scheibe vom Rand aus nach innen zur Rose aufschichten. Abschließend das übrige Karamell über die Apfelrose pinseln und bis zum Servieren (am besten über Nacht) im Kühlschrank aufbewahren.

Am besten schmeckt der Kuchen natürlich mit einem leckeren Eis oder einem Schlückchen Kaffee.

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