Der Herbst zeigt sich von seiner besten Seite
Der Herbst verwöhnt uns ja aktuell noch mit strahlendem Sonnenschein. Carsten und ich lieben es ja zu grillen. Und gerade bei diesem herrlichen Wetter kommt auch zu vorangeschrittener Jahreszeit immer wieder der Grill zum Einsatz. Na gut, wir können ja mittlerweile aus einem kleinen Grill-Fundus wählen und so gibt’s eigentlich das ganze Jahr lang Köstlichkeiten vom Rost. Egal ob Gas-, Elektro- oder Holzkohle-Grill. Gönnt euch einfach, die von euch bevorzugte Variante und werdet zu Mitgrillern.
Was bei uns tatsächlich immer für gute Laune unter den Mitessern und Gästen sorgt sind Burger. Dabei mag ich es besonders, wenn mein Burger nicht ein 0815-Burger ist. Denn sind wir uns einmal ehrlich: Ein schlechtes Bun, geschmacklose Rindfleisch-Patties und Tomate, Gurke und Salat in einen Burger gepackt haben wir alle schon viel zu oft vorgesetzt bekommen. Dabei gibt es so viele Möglichkeiten, einen Burger spannend rüber zu bringen. Man kann das Brot durch zwei Scheiben gegrillte Ananas ersetzen. Wie wäre es mit Onion-Rings als Belag oder darfs ein wenig gezupfte und geschmorte Ente mit Preiselbeer als „fleischige“ Komponente sein?

Wir möchten mit unserem heutigen Burger-Rezept eine Hommage an kulinarische Lichtblicke setzen, die es für uns so wunderschön machen den Herbst zu genießen. Ein kulturelles MUSS im Herbst ist natürlich das Oktoberfest. Somit haben wir der Bratwurstschnecke, dem Senf als auch dem Laugengebäck die Chance gegeben, mal richtig zu glänzen und Hauptbestandteile auf unserem Herbst-Teller zu werden. Allerdings gibt es auch noch ein Gemüse, besser gesagt eine Kohlart, welche für mich den Herbst so repräsentiert, wie keine andere. Das Blau- oder Rotkraut. Für mich ein Symbol von Wild- und Ganslessen und einfach der Begleiter für Schmorgerichte im Herbst und Winter.
Mit Käse ist alles besser
Eine Sache darf bei mir in einem guten Burger aber definitiv nicht fehlen: KÄSE. Hier halte ich es, wie bei meinem generellen Motto in der Küche: Mit Käse schmeckt alles besser! Ob man dabei auf einen sehr kräftigen oder eher milderen Vertreter der Sorte zurückgreift ist jedem selbst überlassen. Von Schärdinger gibt es nun speziellen Burger Käse. Dieser ist sogar bereits rund geformt und kann einfach auf das Patty gelegt werden und wird durch die Hitze beim Grillen/Braten automatisch zur leckeren Umhüllung dieses. Besonders praktisch ist der Burger Käse, weil er durch Trennblätter getrennt in der Packung aufgeschlichtet wurde und somit beim herausnehmen nicht aneinander kleben bleibt. Wenn für die Burger nicht die ganze Packung gebraucht wird, machen sich die Scheiben auch super im Toast! Weiters kann man ihn in zwei Varianten im Supermarkt erwerben. In einer smoked-Version und einer aromatischen Klassiker-Version.
Tipps für einen besonderen Burger
Einen Tipp, den ich einfach immer loswerden muss, wenn es um Burger geht ist folgender: Bitte das Bun, Brötchen, oder was auch immer für eine Backware verwendet, die Innenseite vor dem Belegen anbraten oder angrillen. Somit ergibt sich ein wesentlich schöneres Mundgefühl und die Soße, welche zumeist auf das Brötchen geschmiert wird, kann das Bun nicht so schnell aufweichen.

Traut euch bei der fleischigen Komponente mutig zu sein. Es muss nicht immer nur das klassische Patty sein. Wir haben bei unserem Herbst-Burger auf Bratwurstschnecken zurückgegriffen. Im Sommer ist es grundsätzlich ja kein Problem, diese zu bekommen, weil die Grill-Saison ja sowieso auf Hochtouren läuft. Da kann man im Herbst oder Winter schon eher Probleme damit bekommen. Ihr könnt aber ganz einfach eure Bratwürste selber zu Schnecken formen. Kauft beim Metzger eures Vertrauens rohe Schweine-Bratwürste und dreht sie vorsichtig auf. Zum Fixieren sollte es reichen, wenn ihr einen Zahnstocher nutzt. Alternativ könntet ihr natürlich auch euren Fleischer bitten, welche bereit zu halten.
Frisches Blaukraut ist ein super Salatersatz. Es muss nicht immer die lieblose Scheibe grüner Salat sein. Man kann auch Blaukraut fein schneiden, mit etwas Öl und Essig, sowie Gewürzen abschmecken und anschließend als frische Komponente für den Burger wählen.

Herbstlicher Burger
2
Portionen30
MinutenZutaten
2 Laugenbuns
2 Bratwurstschnecken
4 EL Weißwurstsenf
1 EL Wasser
2,5 EL frischer Kren
100g Blaukraut (fein geschnitten)
1 TL Essig
1 Prise Salz und Zucker
2 Scheiben Burger Käse Schärdinger (aromatisch)
2 Kohlsprossen
etwas Salz
3 rote Zwiebeln
1 Apfel
200ml roter Traubensaft
250ml Rotwein
50g Zucker
50ml Balsamico dunkel
ggf 100ml Wasser
Anweisungen
- Für die Zwiebelmarmelade die roten Zwiebeln schälen und in Streifen schneiden. Den Apfel schälen und reiben. In einem kleinen Topf den Zucker karamellisieren, anschließend Zwiebel und Apfel darin anschwitzen und mit Traubensaft, Rotwein und Balsamico aufgießen. Anschließend noch etwas Wasser zufügen. Die Marmelade nun so lange bei mittlerer Hitze einkochen lassen, bis die Flüssigkeit eingedickt ist. Die Mischung nun noch mit etwas Salz abschmecken und 1 EL Kren dazugeben.
- Den Senf mit 1 EL Wasser und 0,5 EL Kren vermengen.
Das Blaukraut in einer Schüssel mit dem Essig und Salz bzw. Zucker marinieren.
Die Kohlsprossen mit den Fingern in einzelne Blätter zerlegen und diese kurz in einer Pfanne oder auf dem Grill schwenken (kein Öl erforderlich). - Nun zuerst die Brötchen mit der Innenseite auf den Grillrost legen und knusprig werden lassen. Anschließend die Bratwurstschnecke von beiden Seiten angrillen und mit jeweils mit einer Scheibe Schärdinger Burger Käse bedecken. Bei geschlossenem Deckel des Grills den Käse nun langsam schmelzen lassen.
- Nun den Burger wie folgt stapeln: Bun – Senf – Blaukraut – Bratwurst mit Käse – Zwiebelmarmelade – Rosenkohl – etwas Kren – Bun.
Dieses Rezept ist in Kooperation mit Schärdinger entstanden. Weitere Informationen zu den Produkten findet ihr hier: https://www.schaerdinger.at/