Mini-Pizza salami e peperoni – Womit man wahre Ninja Turtles begeistern kann

Pizza ist nicht gleich Pizza

Tomatensauce, knuspriger Boden und abgerundet mit geschmolzenem Käse. Dieses, oder zumindest ein recht ähnliches Bild hat wohl jeder im Kopf, wenn es um Pizza geht. Die einen lieben sie mit Tunfisch, die anderen “pur”, als Margharita, wieder andere bevorzugen eine wilde Mischung, aus Schinken, Mais, Oliven, Kapern, Artischocken und Co. Ich bin in meiner Meinung zwar wohl nicht sehr “italienisch” und mein ehemaliger Kollege (seines Zeichens Halb-Italienier) will mich am liebsten bei jedem Besuch in der Familien-Pizzeria steinigen, wenn ich mir eine “Hawaii” bestelle, aber ich vertrete die Ansicht, bei Pizza ist erlaubt, was schmeckt.

Salami, Peperoni und Käse – gemeinsam mit Tomaten eine unschlagbare Mischung auf dieser Pizza.

Teenage Mutant Ninja Turtles als Vorlage

Das Pizza nicht nur uns Menschen super gut schmeckt, beweisen die Teenage Mutant Ninja Turtles. Eine illustre Runde mutierter Schildkröten, die in der Kanalisation New Yorks leben, von einer ebenfalls mutierten Ratte (Splinter) in der asiatischen Kampfkunst Ninjutsu unterrichtet werden und gegen das Böse kämpfen. Eines eint, die aus einem amerikanischen Comic der 80er entspringenden Turtles, alle haben sie eine Vorliebe für Pizza. In der Cartoonserie wird von Leonardi, Raphael, Michelangelo und Donatello (alle benannt nach italienischen Renaissancekünstlern) noch ein Belag aus Marshmallows, Geleebohnen und Pepperoni geordert. Im Film aus 2014 ist´s eine Käsepizza mit 99 verschiedenen Sorten Käse. In sonstigen Auftritten, sieht man immer wieder eine Salami-Variante, weshalb uns auch wir für einen Belag aus Salami und leicht scharfer Pepperoni entschieden haben.

Zutaten für 4 Pizzen:

  • 390g Wasser kalt
  • 20g Olivenöl
  • 590g Weizenmehl Typ 550
  • 10g Salz
  • 3g Frischhefe
  • getrockneter Basilikum und Rosmarin
  • Tomatensauce
  • Belag nach Wahl

Zubereitung:

Alle Zutaten bis auf die Tomatensauce und den Belag in die Küchenmaschine geben und auf kleiner Stufe kneten. Nach 5 – 6 Minuten die Geschwindigkeit erhöhen und den Teig auf mittlerer Stufe ca. 12 Minuten. Wenn der Teig beim auseinanderziehen nicht mehr reisst ist er fertig und in einer Schüssel (mit Folie abdecken) für eine Stunde, bei Raumtemperatur ruhen.

Nach den 60 Minuten den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und Stücke á 250g abtrennen. Je eine Portion zu einer Kugel formen. Wir haben uns dazu entschieden, die Portionen bedeutend kleiner zu machen und Mini-Pizzen zu formen – klappt auch wunderbar.

Nun ein Backblech mit Öl bepinseln und die Teigkugeln darauf platzieren. Mit einem Küchentuch abdecken und für min. 24 – 48 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Wichtig ist, dass die Temperatur des Kühlgerätes nicht unter 5°C sein sollte.

Nach 24h jede Kugel nochmals etwas ziehen und falten und anschließend wieder zu Kugeln formen und auf das Blech zurücklegen. Diesen Vorgang in den nächsten 24h nochmals wiederholen.

Nach der Gärzeit werden die Teiglinge auf eine bemehlte Arbeitsfläche gegeben und leicht flach gedrückt. Unter den Teig etwas Hartweizengries geben und die Teigstücke an den Rändern immer wieder flach auseinanderdrücken. Alternativ kann man den Teig auch mit einem Nudelholz auf eine Dicke von etwa 5 mm ausrollen.

Die Pizzen auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und mit Tomatensauce und dem Belag eurer Wahl toppen. Mozzarella darf natürlich zum Schluss nicht fehlen. Wir haben uns für Salami und scharfe Peperoni und etwas Zwiebel entschieden.

Unsere Pizzen werden immer direkt auf dem Pizza-Stein gebacken. So werden sie schön knusprig. Wer keinen hat, oder auch in keinen investieren möchte, kann alternativ auch einfach ein Blech im Backrohr benutzen. Das Backrohr oder den Grill auf 270°C – 300°C (je nachdem wie weit es möglich ist) aufheizen und die Pizzen für knapp 5 Minuten backen.

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