Ein Eintopf kommt einer Gemüsesuppe sehr ähnlich und stellt eine vollwertige Mahlzeit dar. Aufgrund der Herkunft (eigentliches bäucherliches, armes Leute-Essen) ist er heutzutage eher verschrien, beziehungsweise wird solch ein Gericht oft als “oldschool” betitelt. Wir finden da eher: “old, but gold”.
Auch im Frühling sind die Temperaturen, vor allem abends oft noch etwas zurückhaltend und man sehnt sich nach etwas Warmen auf dem Teller. Wir haben uns auf dem Markt nach frischen, heimischen Zutaten umgesehen und einfach mal eingepackt, was so in den Korb passte. Damit der Eintopf auch wirklich sättigt, haben wir eine Hand voll Nudeln zum Ende hin mit gekocht.

Rezept für 4 Personen:
- 1 weiße Zwiebel
- 800ml Gemüsebrühe
- 1 Knoblauchzehe
- 100g Nudeln
- 2 Frühlingszwiebel
- 2 Karotten
- 8 Stangen grüner Spargel
- 1 Kohlrabi
- 100g Fisolen
- Salz, Pfeffer
- Lorbeer, Ysop, Thymian und Liebstöckel
Zubereitung:
Die Zwiebel und den Knoblauch in feine Streifen schneiden und mit ganz wenig Öl in einem Topf anschwitzen.
In der Zwischenzeit die Frühlingszwiebel in ca. 2 cm große Stücke schneiden (schräg). Karotten und Kohlrabi schälen und bei den Fisolen die Enden abschneiden. Die Spargelstangen um das verholzte Ende kürzen und noch etwas schälen (falls erforderlich). Nun gemeinsam mit den Fisolen schräg in ca. 2 cm große Stücke schneiden. Die Karotten in feine Scheiben schneiden und den Kohlrabi in Würfel zerteilen.
Das Gemüse nun knapp 2 Minuten mit anschwitzen und danach mit der Gemüsebrühe auflöschen. Salz, Pfeffer, Lorbeer (im Ganzen) , Ysop, Thymian und Liebstöckel (fein gehackt) hinzugeben und etwa 15 Minuten schwach köcheln lassen.
Nach Packungsanleitung die Nudeln kochen und in den fertigen Eintopf geben.
PS: Wir haben unseren Gemüsefond aus den Schalen der Karotte, beziehungsweise dem Kohlrabi und etwas Zwiebel selbst gekocht. Wer mag, kann durchaus auch mit etwas zusätzlichem Weißwein aufgießen.

Auf welches frische Gemüse freut ihr euch im Frühling am meisten?